2.3.4 Fussnoten Bis zu Version 2.4l war in Fussnoten ein kleiner horizontaler Bereich (1 em) nur f. ur die Fussnotennummer reserviert, der eigentliche Text sollte also immer erst diesen Abstand vom linken Rand entfernt stehen. Bei mehrzeiligen Fussnoten sollten die Folgezeilen noch- mals 0;5 em links eingezogen werden. Dadurch setzen sich diese besser voneinander ab. Abs. atze sollten ohne vertikalen Zwischenraum und mit einem Einzug von 1 em (entspricht 1 \quad) gesetzt werden. Leider hat das nie so richtig funktioniert, auch wenn das kaum aufgefallen ist. Lediglich in Titeln, die keine eigenen Titelseiten beanspruchten (Voreinstellung in scrartcl), wurde deutlich, dass es keineswegs so funktioniert, wie es gedacht war. \deffootnote[Markenbereich]{Einzug}{Absatzeinzug}{Fussnotenmarke} \deffootnotemark{Fussnotenmarke } \thefootnotemark \textsuperscript{Text } Als ich dabei war, die Fussnotenausgabe neu zu implementieren, fiel mir auf, dass eigentlich viele Parameter darin leicht ver. anderbar erreicht werden k. onnten. Seit Version 2.4l gibt es deshalb den Befehl \deffootnote, mit dem man die Gestalt der Fussnoten variieren kann. Der optionale Parameter Markenbereich gibt dabei die Gr. osse des linken Einzugs der ersten Zeile des Fussnotentextes an. Rechtsb. undig in diesen Bereich wird die Fussnotenmarke gesetzt. Fehlt der Parameter, so wird er automatisch auf den Wert des Parameters Einzug gesetzt. Dieser gibt den linken Einzug des gesamten Fussnotentextes an. Im Falle dass Fussnoten mehrere Abs. atze enthalten, wird mit dem Parameter Absatzeinzug der zus. atzliche horizontale Einzug von abs. atzen angegeben. Der letzte Parameter, Fussnotenmarke, definiert schliesslich die eigentliche Gestalt der Fussnotenmarke in der Ausgabe der Fussnote. Diese wird noch zus. atzlich von einer horizontale Box umschlossen. In allen drei Hauptklassen sind die Fussnoten wie folgt vordefiniert: \deffootnote[1em]{1.5em}{1em} {\textsuperscript{\normalfont\thefootnotemark}} Dabei repr. asentiert \thefootnotemark die eigentliche Fussnotenmarkierung. Mit dem Makro \textsuperscript wird die Fussnotenmarkierung als Argument Text hoch gesetzt (z. B. "hoch"), \normalfont sorgt f. ur den richtigen Zeichensatz (und die richtige Gr. osse). Damit die Fussnotenmarkierungen im Text dem entsprechen, wird mit dem ebenfalls neuen Makro \deffootnotemark diese identisch definiert: \deffootnotemark{\textsuperscript{\normalfont\thefootnotemark}} Will man nun erreichen, dass bei mehrzeiligen Fussnoten kein zus. atzlicher Einzug ab der zweiten Zeile erfolgt und die Fussnotenmarkierungen nicht hochgestellt und in normaler Fussnotentextgr. osse erscheinen, so muss man nur die Fussnotenausgabe leicht umdefinieren. \deffootnote{1em}{1em}{\thefootnotemark\ } Der zus. atzliche Leerraum am Ende der Definition sorgt daf. ur, dass die Fussnotenmarke nicht direkt am Text klebt. Nimmt man eine Umdefinierung vor der Ausgabe der Titelseite vor, so wirkt sie auch auf diese. Dies gilt auch f. ur \deffootnotemark, allerdings wird dort bei Titelseiten zus. atzlich daf. ur gesorgt, dass die Markierung sich nicht auf die horizontale Zentrierung auswirkt.